Norbert Arnold

Panoramabilder mit dem iPhone machen

180 Grad-Perspektiven müssen mit Bedacht erstellt werden. Diese Kajenmauer befindet sich in einer Flucht, auch wenn das Panorama etwas anderes vermuten lässt. Vergleichbares gilt beispielsweise auch für Straßenaufnahmen.

Tipp 2

Je näher die Linie zur Kamera ist, je mehr wird sie verzeichnet. Dies erkennt man an der hinteren Schleusenwand, die viel weniger gebogen ist. Wer weniger Verzeichnung wünscht, sollte die Entfernung vom Motiv erhöhen und das Bildwichtige mittig ausrichten.

Tipp 3

Tipp 4

Die Panorama-Funktion ist nicht nur bei großen 180 Grad "Rundumschlägen" einsetzbar. Auch kleine Winkel ergeben eindrucksvolle Abbildungen.

Panorama ist ein Rundblick

Für die Panoramafotografie wird keine besondere Ausrüstung benötigt. Im Prinzip werden mehrere seitlich versetzte Aufnahmen gemacht und anschließend passgenau zusammengesetzt. Die Panoramafunktion der iPhone-Kamera übernimmt genau diese Aufgabe und es lassen sich in einem Arbeitsschritt erstaunlich gute Ergebnisse erzielen. Besonders die stetige Verfügbarkeit der iPhone-Kamera lässt keine gute Gelegenheit verpassen und ist somit der Profitechnik mit mehreren Objektiven überlegen.

Bergwelt

Blumen

Stadtlandschaft

Panorama-Fotografie

mit dem iPhone

Tipp 5

Bilder in Räumen, hier eine Kunstausstellung,  sind schwierig. Die räumliche Wirkung geht möglicherweise verloren. Durch die Nähe zur Wand ist die Verzeichnung erheblich. Grundsätzlich gilt, mittig zur rückwärtigen Wand bzw. dem bildwichtigen Objekt zu stehen und möglichst weit zurückzutreten.

Tipp 6

Bewegung im Panorama festzuhalten ist schwierig. Bewegende Objekte (Menschen etc.)  im Panoramabereich führen zu unschönen "Mutationen". Bewegen sich Menschen bspw. von rechts nach links, sollte vergleichbar auch die Kamera geschwenkt werden. Schnelle Objekte können übrigens in Bewegungsrichtung mitgeschwenkt werden und erscheinen ggf. mehrfach im Panorama, etwas Übung und viel Glück vorausgesetzt.

Tipp 7

Normalerweise wird die Panorama-Funktion in aufrechter iPhone-Haltung genutzt, vergleichbar einer Portraitaufnahme. Niemand hindert allerdings den Fotografen diese Funktion auch im Querformat zu nutzen. So lassen sich große Höhen darstellen. Links eine Aufnahme im Gasometer Oberhausen mit einer Deckenhöhe von ca. 100m.

(placeholder)

Um geometrische Fehler (Parallaxe) zu minimieren, sollte die Kamera um sich selber gedreht werden, also möglichst direkt um die Linse. Dies kann leicht erreicht werden, wenn man das iPhone in Höhe der Linse zwischen zwei Fingern hält und dieses dann mit der anderen Hand dreht. Also NICHT mit ausgestreckten Arm um die eigene Achse drehen, wie häufig praktiziert..

Tipp 1